Forscher wollen Elektroautos während der Fahrt laden

Forscher wollen Elektroautos zukünftig währen der Fahrt aufladen

Die Technologie

US-Forscher der Cornell University haben eine Technologie entwickelt, die es ermöglicht, Elektroautos während der Fahrt zu laden. Dafür müssten Straßen mit einer entsprechenden Ladespur ausgestattet werden. Der ehemalige NASA-Wissenschaftler Khurram Afridi arbeitet bereits seit 7 Jahren an dem Projekt. Zur Zielerreichung sollen spezielle Metallplatten in der Straße verlegt werden, die mit Hochspannungsleitungen verbunden sind und elektrische Wechselfelder erzeugen. Die Technologie entspricht dem kabellosen Laden von Smartphones. Afridi setzt aber auf elektrische Felder statt der sonst verwendeten Magnetfelder.

 

Afridi ist Experte für hohe Frequenzen

Der Forscher beschäftigt sich sehr viel mit neuen Technologien, die den Einsatz von hohen Frequenzen ermöglichen. Laut den US-Forschern kann man Elektroautos während der Fahrt bereits laden. Der Nissan Leaf benötigt derzeit noch 4 bis 5 Stunden um sich mit dieser Technologie vollständig aufzuladen. Das Konzept wird derzeit in einer Kooperation mit Toyota getestet, wo sich selbstfahrende Gabelstapler während der Fahrt aufladen.

 

Zuerst Autobahnen und Großstädte

Afridi will diese Technologie zuerst auf Autobahnen und in Großstädten einsetzen. Orte wie Stoppschilder oder Ampeln, an denen Autos länger zum Stillstand kommen, wären für die Ladeplatten sehr geeignet. Diese Technologie könnte Elektrofahrzeugen zu einem weiteren Durchbruch verhelfen, da sich viele Leute aufgrund der Reichweite noch für einen Verbrenner entscheiden.

E-Mobilität wird in Österreich auch weiterhin gefördert

Mit den staatlichen Förderungen für E-Mobilität kann man für sich und die Umwelt etwas Gutes tun

46 Millionen Euro Förderungsbudget für 2021

Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) fördert dieses Jahr weiterhin E-Mobilität. Dafür wurde für 2021 ein Förderungsbudget für E-Mobilität in der Höhe von 46 Millionen Euro beschlossen. Damit will man die Mobilität in Österreich noch klimafreundlicher und so weit wie möglich emissionsfrei gestalten. Immer mehr Menschen in Österreich nehmen die E-Mobilitäts Förderungen in Anspruch. Dieser erfolgreiche Weg soll fortgesetzt werden, sagt Klimaschutzministerin Leonore Gewesner.

 

Förderung von Elektrofahrzeugen

Es wird weiterhin der Kauf von Elektrofahrzeugen bzw. E-Zweirädern und die Anschaffung einer Ladeinfrastruktur (Wallbox) gefördert. Die Automobilhersteller sowie das BMK stellen Fördersummen zur Verfügung. So ist es beispielsweise bei der Anschaffung eines Elektro-PKW für einen Privaten möglich, eine Förderung in der Höhe von 5.000 Euro zu erhalten. Bei privaten Elektro-Zweirädern sind es bis zu 1.200 Euro. Auch für Betriebe wird E-Mobilität weiter gefördert. Diese können sogar mit Begünstigungen von bis zu 12.000 Euro rechnen.

 

Förderung für eine Wallbox

Im Sinne der Ladeinfrastruktur wird E-Mobilität ebenfalls weiter gefördert. Neben der Anschaffung von Fahrzeugen fördert das Bundesministerium beispielsweise auch die Errichtung von Wallboxen. Private können hier mit einer Förderung von bis zu 900 Euro rechnen. Auch Betriebe können sich hier für sehr leistungsstarke Ladestationen auf Förderungen von bis zu 20.000 Euro freuen.  Falls Ladestationen öffentlich zugänglich sind, kann man sogar mit bis zu 30.000 Euro rechnen.

E-Autos bereits deutlich günstiger als Verbrenner

Elektroautos fahren überraschend günstig

E-Autos sind überraschend günstig

Zu diesem Ergebnis kommt ADAC bei einem Kostenvergleich zwischen Elektroautos und Verbrennern. Rechnet man alle Kosten eines Fahrzeuges zusammen, sind E-Autos bereits deutlich günstiger als Verbrenner. Zum Vergleich wurden nahezu alle Elektroautos und Plug-In-Hybride auf dem deutschen Markt herangezogen. Die Kosten wurden anhand der Preise pro Kilometer verglichen.

 

Die insgesamten Kosten sind entscheidend

Oft sind Elektroautos in der Anschaffung etwas teurer, dafür sind aber die laufenden Kosten wie Wartungen und Reparaturen sowie die Kfz-Steuer wesentlich günstiger. ADAC hat sämtliche Kosten wie Versicherung, Kfz-Steuer, Kosten für Reparaturen und Wartung und Kraftstoff-/Stromkosten in ihre Berechnung miteinbezogen. Die Förderungen für die Anschaffung von E-Autos wurden bei den Berechnungen beachtet. Die Berechnung wurde mit einer durchschnittlichen Haltedauer von 5 Jahren und einer jährlichen Kilometerleistung von 15.000 Kilometern getätigt.

 

Das Ergebnis

Bei nahezu allen Autoherstellern haben die Elektroautos besser abgeschnitten als Verbrenner oder Plug-In-Hybride. Zu beachten gilt, es werden nur Autos mit ähnlichen Kw und ähnlicher Ausstattung verglichen. So kostet beispielsweise der elektrische BMW i3 45,9 Cent pro Kilometer und der Benziner BMW 118i 54,1 Cent pro Kilometer. Das elektrische Modell ist also deutlich billiger, wenn man beachtet, dass es knapp 20 Kw mehr Leistung bringt. Bei anderen Autoherstellern zeigen sich ähnliche Ergebnisse, dass E-Autos günstiger als Verbrenner sind.

 

Link

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/autokosten/elektroauto-kostenvergleich/

 

Großbritannien verbietet bis 2030 neue Verbrenner

Großbritannien verbietet bis 2030 den Verkauf von Autos mit Verbrennungsmotoren

Boris Johnson: „Sauberer, grüner, schöner“

Großbritannien verbietet Verbrenner. Die Regierung von Boris Johnson hat sich zum Ziel gesetzt, den Verkauf von Verbrennungsmotoren bereits ab 2030 zu verbieten. Zuvor plante man die Umsetzung dieses Plans bis 2035. Der Premierminister wolle „eine grüne Revolution“ in seinem Land. Der Verkauf von Hybridfahrzeugen sei aber bis 2035 weiter erlaubt.

 

Weitreichender Schritt

3 von 4 verkaufte Autos im Vereinigten Königreich, werden noch immer von Verbrennungsmotoren angetrieben. Aus diesem Grund ist das plötzlich vorgezogene Verbot ein eindeutiges Signal für die Autohersteller in Großbritannien, so Autoexperte Stefan Bratzel. Großbritannien verbietet künftig Verbrenner und das obwohl die Autoindustrie dort nicht wirklich bekannt für ihre Aktivität in der Elektromobilität sei. Der japanische Konzern Nissan ist eine Ausnahme.

 

Hoffnung auf Dominoeffekt

„Aufgrund der plötzlichen Wende in einem großen Markt wie Großbritannien, könnte das einen Dominoeffekt auslösen“, so Bratzel. Die Autoindustrie sei dort aber belastet vom Brexit und dem drohenden EU-Austritt ohne Handelsabkommen. Der Bundesstaat Kalifornien hatte zuvor ebenfalls den Verkauf von Verbrennern bis 2035 verboten. Der Anteil von Kalifornien macht 11 % des Automarkts in den USA aus und ist somit der Größte des Landes.

14% Förderung für Wallbox von Betrieben

Betriebe können jetzt 14% Förderung für die Anschaffung einer Wallbox beantragen

So wird gefördert

Seit 1. September können Betriebe die Förderung für Neuinvestitionen ab dem 1. August beantragen. Die Hilfeleistungen betragen 7% oder 14%, welche mit nicht zurückzahlbaren Zuschüssen gefördert werden. Für Betriebe gibt es jetzt 14% Förderung für eine Wallbox. Grund dafür ist die Aufstockung des Investitionsbudgets für betriebliche Neuinvestitionen auf 2 Mrd. Euro.

 

14% Förderung für Wallboxen

Alle Unternehmen mit Sitz bzw. Betriebsstätte in Österreich haben Anspruch auf eine Förderung. Es werden sowohl materielle als auch immaterielle aktivierungspflichtige Neuinvestitionen gefördert. Ob es sich um neue oder gebrauchte Güter handelt, spielt dabei keine Rolle, solange es sich um eine Neuanschaffung für das Unternehmen handelt. Die Hilfeleistungen betragen eigentlich 7%, wobei Förderungen in den Bereichen Ökologisierung, Digitalisierung und Life Science bzw. Gesundheit eine Höhe von 14% erreichen. Die Förderung bei der Anschaffung einer Wallbox für Betriebe beträgt derzeit 14%.

 

Handeln Sie schnell!

Aufgepasst! Diese Investitionsprämien sind zeitlich begrenzt. Für die Antragstellung müssen Sie bis spätestens 28. Februar 2021 erste Schritte tätigen. Diese werden beispielsweise in Form von Anzahlungen, Verträgen, Lieferungen, Zahlungen oder dem Beginn des Baus gesetzt. Handeln Sie schnell und holen sich jetzt Ihre 14% Förderung für Ihre Wallbox für Ihren Betrieb.

5000 Euro Förderung pro Elektroauto

Regierung erhöht Förderungsbudget für Elektroautos auf 40 Mio. Euro

Regierung erhöht Förderungsbudget für Elektroautos auf 40 Mio. Euro

Seit Juli diesen Jahres kann man mit einer Förderung in der Höhe von 5000 Euro pro Elektroauto rechnen. Zudem wird E-Mobilität nächstes Jahr mit 40 Millionen Euro gefördert, gab Leonore Gewessler (Grüne) bekannt. Für die Jahre 2020 und 2019 stand, zusammen mit den Automobilimporteuren, ein Budget von insgesamt 93 Millionen Euro zur Verfügung. Diese Fördermittel sind schon zur Gänze verbraucht.

 

Förderung pro Auto auf 5000 Euro erhöht

In Zukunft können Elektroauto-Besitzer bei der Anschaffung mit einer Förderung von 5000 Euro, statt wie bisher 3000 Euro, rechnen. Das Verkehrs- und Umweltministerium hat seit der Aufstockung der Förderung im Juli bereits 7300 Anträge auf E-Mobilitätsförderungen erhalten. Sowohl Betriebe als auch Privatpersonen haben Anspruch auf Förderungen. Vergeben werden diese für Autos, Motorräder, Mopeds und Lastenfahrräder mit Elektroantrieb sowie für die Errichtung von Lade-Infrastrukturen.

 

Neue Elektrofahrzeuge großteils Firmenwagen

Die im September 2020 fast 2000 neu zugelassenen E-Autos entsprechen schon neun Prozent der insgesamt zugelassenen Autos in Österreich. Den Großteil der zugelassenen Fahrzeuge machen jedoch noch immer Firmenwagen aus. Das könnte daran liegen, dass viele Private noch zu wenig über die Förderungen der E-Autos in Österreich wissen, so Michael Kocher vom ÖAMTC. Mit den neuen 5000 Euro Förderung pro Elektroauto wird die E-Mobilität künftig noch attraktiver.

 

 

Verbrauchsstarke Autos und SUVs werden teurer

Höhere Ausgaben für Autos mit Verbrennungsmotoren

Verbrauchsstarke Autos künftig teurer

Seit 1. Oktober wird die Kraftfahrzeugsteuer in Österreich nicht nur anhand der Motorleistung, sondern auch nach dem CO2 Ausstoß bemessen. Aus diesem Grund werden vor allem SUVs und verbrauchsstarke Autos immer teurer

 

Neue Besteuerung nach WLTP-Wert

Das Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure (WLTP Prüfverfahren) ist verantwortlich für die Höhe der neuen Besteuerung. Dieses Verfahren liefert deutlich realistischere Zahlen als frühere Prüfzyklen. In die Bewertung wird unter anderem auch die Ausstattung der Fahrzeuge miteinbezogen. Zudem werden die Fahrzeuge im Straßenverkehr getestet und nicht auf der Prüfstelle.

 

Verkehrsclub Österreich fordert höhere Steuern auf Spritpreise

Christian Gratzer vom VCÖ (Verkehrsclub Österreich) sagt gegenüber dem ORF, dass die höhere Besteuerung verbrauchsstarker Autos nur einer von vielen Schritten in die richtige Richtung sei. Die Steuern auf Spritpreise zu erhöhen, bringe einen zusätzlichen positiven Effekt. Je teurer der Sprit, desto eher lässt man das Auto stehen oder bildet Fahrgemeinschaften.

 

Elektroautos im Vergleich immer billiger

Diese aktuellen Steuerentwicklungen lassen verbrauchsstarke Autos und SUVs jetzt schon immer teurer werden. In Zukunft wird sich das auch keinesfalls ändern, weshalb man sich immer mehr die Frage stellen sollte: Wäre jetzt nicht der perfekte Zeitpunkt um auf ein Elektroauto umzusteigen?